21.09.2019: Queen Elisabeth Nationalpark – Gorilla Camp

Wie geplant machen wir einen Game Drive im nahen Queen Elisabeth Park. Diesmal ein vegetarischer. Viele Vögel, die Baumlöwen sind auf Reisen. Nur reichlich Gnus, Springböcke und Büffel sind zu sehen. Sind wir verwöhnt?



Wir setzen unsere Reise in das 196 Kilometer entfernte Gorilla Camp fort. 196 Kilometer, eigentlich keine Entfernung. Doch diese Strecken über unbefestigte Bergstraßen in Afrika sind eine Herausforderung. Angesetzt werden 3 1/4 Stunden, es werden sieben Stunden. Tyson erklärt uns: „That´s African Massage“ – Ach so. Ich überlege mir gerade die Strecke unserer geplanten Reise von Deutschland nach Kapstadt mit unserem Louis (MB 207D). Den letzten Teil der Strecke würde er sicherlich anstrengend empfinden. Unser Mittagslunch findet wieder in einem belebten Hotel in einer Stadt statt. Ein toller Raum für Gäste, doch keiner ist auf uns vorbereitet. Das scheinbar exotische Getränk „Coca Cola“ wird noch kurz eingekauft und dann serviert – zum Einkaufspreis.



Weiter geht es über Stock und Stein. Eine Stunde vor dem Ziel rasten wir am Lake Bunyonyi. Schöner könnte es nicht sein, der auf fast 2.000 Meter liegende Bergsee mit einem Restaurant am Ufer könnte auch in Europa liegen und Schwarzwälder Kirsch Torten- Liebhaber locken. Wir verlängern die Rast, Tyson versteht und lässt das Auto waschen. Völlig unnötig vor der anstehenden staubigen Bergfahrt, doch er möchte die lokale Bevölkerung unterstützen, wir lieben das.
#img9# Völlig relaxt fahren wir weiter. Nur noch eine Stunde. Am Horizont erkennen wir den Mount Stanley Vulkan, mit 5.109 Metern ein Brocken im östlichen Afrika. Er liegt im Dreiländereck Ruanda/ DR Kongo/ Uganda. Wir erreichen das Rushaga Gorilla Camp. Eine sehr neue Lodge, vieles ist noch im Bau. Wir finden uns ein, das Personal ist äußerst bemüht. Erste Erfahrungsaustausche mit Touristen, die heute die Gorilla Tour erleben durften, sind aufmunternd.

Es wird ein lustiger Abend.